Aufgrund unserer interdisziplinären Expertise in den Bereichen Neurologie und Geriatrie sowie unserer medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Infrastruktur bieten wir optimale Voraussetzungen für eine Parkinson-Komplexbehandlung.
Die Umsetzung einer medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapie auf Basis der gültiger, evidenzbasierter Leitlinien und aktueller Studien bildet dabei die Grundlage der Behandlung.
Zunächst wird die aktuelle Medikation des Patienten überprüft, und – wenn erforderlich – angepasst und eine ggf. erforderliche Diagnostik durchgeführt. In einem multidisziplinären Team aus Fachärzten, spezialisiertem Pflegepersonal (sog. „Parkinson Nurse“) und speziell qualifizierten Therapeuten (Physiotherapie, Ergotherapie, Sprachtherapie, Neuropsychologie) erarbeiten wir gemeinsam mit unseren Patienten einen individuellen Therapie- und Behandlungsplan, der zu einer Verbesserung von Lebensqualität und Eigenständigkeit führen soll.
Das Training erfolgt in täglich mehrfach stattfindenden spezialisierten Einzel- und Gruppentherapien. Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel zwischen 14 und 21 Tagen.
Therapeuten der Logopädie, Physiotherapie und Ergotherapie verfügen jeweils über spezielle Zusatzqualifikationen bzw. Weiterbildungen. Sie können bei der Umsetzung ihrer Therapien auf ein breites Spektrum modernster Trainingsgeräte zurückgreifen – von PC- bzw. Tablet-basierten kognitiven Trainings-Applikationen (z. B. RehaCom) über sensorbasierte Kreativtherapie (z. B. Tyromotion Myro) und „Virtual Reality“-/VR-basiertes Biofeedback in der Bewegungstherapie (z. B. Theratrainer Coro, Mindmaze MindMotion) bis hin zu einer vollumfänglich ausgestatteten Therapieküche, einem modernen Trainingsbereich zum Kraft- und Ausdauertraining (MTT) und einem großen Warmwasserbewegungsbad.
Der individuelle Therapiebedarf erfolgt im Rahmen der interdisziplinär gemeinsam mit dem Patienten bzw. Angehörigen festgelegten Ziele und der bio-psychosozialen Bedürfnisse. Die wöchentliche Therapiezeit während des Klinikaufenthaltes beträgt mind. 15 Stunden.
Das besonders geschulte Pflegepersonal (sog. „Parkinson Nurses“) unterstützt durch eine aktivierend-therapeutische Pflege. Gemeinsam mit dem Patienten erstellt es ein Bewegungsprotokoll und steht jederzeit beratend zur Seite. So werden einerseits eine lückenlose medikamentöse Versorgung und andererseits die Weitergabe von wichtigen Informationen an Angehörige und/oder den häuslichen Pflegedienst gewährleistet.
Vanessa Graefe
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vanessa.graefe@artemed.de
Renate Quadejacob & Sabine Ullsperger
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